Hermann Gröhe, Mitglied des Bundestages, unterstützt Toleranz-Tunnel
Hermann Gröhe, Mitglied des Bundestages und Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, unterstützt Toleranz-Tunnel.

"Hermann Gröhe ist als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Gesundheitsminister a.D. eine herausragende Persönlichkeit" sagt Prof. Matitjahu Kellig, Vorstandsmitglied des Vereins Toleranz-Tunnel e.V. und Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Herford-Detmold, "mich freut seine Unterstützung auch, weil er als Beauftragter für Kirchen und Religionsgemeinschaften eine besondere Verantwortung trägt". Herrmann Gröhe ist Mitglied des Bundesvorstandes der CDU Deutschlands, Mitglied der Synode des EKD und Mitglied im Vorstand der Konrad-Adenauer-Stiftung.
"Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus sind laut Innenminister Seehofer weiterhin die größte Bedrohung für die Sicherheit in Deutschland", sagt Dr. Martin Anduschus mit Verweis auf den jüngsten Verfassungsschutzbericht. "Damit das Böse gedeiht, braucht es nur gute Menschen, die nichts unternehmen, sagte einmal Simon Wiesenthal. Toleranz-Tunnel sollen dazu beitragen, dass mehr gute Menschen etwas unternehmen, wenn sie Hetze, Antisemitismus, Rassismus oder andere Formen der Intoleranz oder gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit wahrnehmen."
Das Projekt Toleranz-Tunnel zeichnet sich durch 3 ganz besondere Merkmale aus:
1. Toleranz-Tunnel sind eine Wanderausstellung, die zu den Menschen kommt und im Unterschied zu anderen Ausstellungen nicht darauf wartet, dass die Menschen zur Ausstellung kommen. Die Ausstellung ist ein besonders niedrigschwelliges Angebot, das einen Impuls in der Umgebung setzt, in der sich die Menschen im Alltag bewegen. Toleranz-Tunnel irritieren in einer vertrauten Umgebung und erzeugen durch diese Irritation einen Lernimpuls.
2. Der Impuls, der durch den Ausstellungsbesuch gesetzt wird, wird bei vielen Menschen durch begleitende Maßnahmen verstärkt und wirkt damit noch nachhaltiger. Denn die Ausstellung wird begleitet durch Trainings und Schulungsangebote für Bildungseinrichtungen, Vereine und Unternehmen und setzt damit Anreize, die über den reinen Ausstellungsbesuch hinausgehen und weiter in den konkreten Alltag der Menschen hineinwirken. Durch diese mehrfache Begegnung mit den Themen Toleranz, Intoleranz und Diskriminierung wird der initiale Lernimpuls verstärkt, da Wiederholungen für das Lernen eine entscheidende Rolle spielen.
3. Das Gesamtpaket wird fortwährend wissenschaftlich begleitet, evaluiert und optimiert. So wird sichergestellt, dass die Ziele erreicht und tatsächlich sinnvolle Impulse gesetzt werden. Damit wird das leider auch manchmal zu beobachtende Prinzip Hoffnung vermieden: Es wird nicht nur eine Maßnahme mit der Hoffnung ergriffen, dass sie wirkt, sondern es gibt auch eine empirisch wissenschaftliche Begleitung und Optimierung. Auf den positiven Erfahrungen in Mexiko wird damit konsequent und systematisch aufgebaut.